Papyrusbrief eines Mannes namens Germyllos an seinen Vater.

Germyllos an seinen Vater

Germyllos to his father

Griechisch, nach 324? n. Chr., Papyrus
G 19758

... und gib mir Decken, denn ... ich schlafe unter Papyrus!

Dieses Schreiben ist ein typischer Brief aus dem familiären Milieu. Einerseits bittet Germyllos seinen Vater dringend benötigte Dinge zu schicken, andererseits bestätigt er den Erhalt von zwanzig Paar Broten und zwei Maß Datteln.

Germyllos schildert dem Vater seine Notsitutation, weil dieser bislang die benötigten Waren nicht geschickt hat. Da der Vater noch keine Decken gesandt hat, muss Germyllos unter Papyrus schlafen. Denn Kyria, bei der Germyllos offenbar wohnt, hat selbst keine Decken für ihn.

Die Schrift ist großzügig und stilisiert und weist bereits Kennzeichen der koptischen Unziale auf. Sie stammt eindeutig von einem versierten Schreiber.

In unserem Datenbankeintrag finden Sie weiterführende Literaturangaben und ein Digitalisat des Objektes.

 

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