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Abb. 1a-b: Die "Blaetter fuer das Wort" verzichteten im Allgemeinen auf bildliche Ausschmückungen. Regelmäßige Kunstbeiträge lieferten nur Gina und Vera Feodora Sztojanovits. Letztere dominierte vor allem in der Brief-Ausgabe, wo u.a. ihre Portraitzeichnungen (vgl. Abb. 1b) von Robert J. Koc mehrmals abgedruckt wurden. In der regulären Reihe war sie auch als Lyrikerin sehr präsent. Koc selbst widmete den "Malerinnen Gina und Vera" die erste Ausgabe der "Blaetter fuer das Wort" mit dem Stücktitel "Suedlicher Friede".
(Abb. 1a: Aquarell von Gina Sztojanovits, Cover, BFW 30; Abb. 1b: Portraitzeichnung von Vera Feodora Sztojanovits, Umschlagrückseite, BFW 34) |
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Abb. 3a-b: Selten waren in den "Blaettern fuer das Wort" persönliche Äußerungen von Robert J. Koc zu lesen. Im 37. Heft, das "Sendschreiben der Blaetter fuer das Wort" betitelt wurde, fanden sich gleich zwei mehr oder weniger programmatische Texte. Während auf der Umschlagrückseite "The System of the Blaetter fuer das Wort" erklärt wurde (vgl. Abb. 3b), lieferte Koc bereits im Heftinneren einen Geleitbrief: "Im Zweifel diese Blaetter fortzusetzen nach 23 Jahren, im Zweifel, ob sie Diejenigen erreichen werden, an welche sie allein gerichtet sein können, die sich nicht verschließen der Erkenntnis einer geistigen Welt, die von Homer bis zu Dante, von Shakespeare bis Goethe ein Kampf der Geister ist, der Engel und Dämonen - frage ich mich, ob solche Geschenke noch weiter zu geben Sinn hat, denn es gibt Freunde, die darüber lächeln, Menschen, die solche Schriften unbeachtet, unbedankt liegen lassen oder wortlos, ohne auch nur aufzublicken, zurückgeben, Literatur von Rang mit einer Handbewegung abtun, ganze Glaubensinhalte verwerfen. Solche Menschen gibt es. 'Aber der Wagen rollt' ... vielleicht ändern sich die Menschen."
(Abb. 3a: Cover, BFW 37; Abb. 3b: hintere Umschlagrückseite, BFW 37) |