Veranstaltung

Tag des Denkmals

Prunksaal

29. September 2024
10.00 – 18.00 Uhr
Kostenfrei

Am Tag des Denkmals sind der Prunksaal und die fünf Museen bei freiem Eintritt von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Unter dem Motto „entdecken, begreifen, verbinden | HAND//WERK gedacht+gemacht“ werden zahlreiche spannende und kostenlose Themenführungen stattfinden.

Anmeldeschluss für die Führungen ist der 27. September 2024 um 12 Uhr.

Anmeldung für Führungen im Prunksaal, Literatur-, Papyrus-, Globen- und Esperantomuseum sowie in der Sammlung von Handschriften und alten Drucken unter diesem Link.

Anmeldung für Führungen im Haus der Geschichte Österreich auf der Website des hdgös.

Der Prunksaal – Ein barockes Meisterwerk

Der Prunksaal der Österreichischen Nationalbibliothek ist ein barockes Gesamtkunstwerk, dessen prunkvolle Ausstattung und zahlreiche Fresken von den besten Künstlern und Handwerkern ihrer Zeit geplant und ausgeführt wurden. In thematischen Führungen erfahren Sie Wissenswertes über die prachtvolle Architektur und die Entstehungsgeschichte dieses einzigartigen Bauwerks und seiner Objekte. Die Sonderausstellung „Anton Bruckner. Der fromme Revolutionär“ lädt darüber hinaus ein, in die Welt der Musik einzutauchen und mehr über das Werk und die facettenreiche Persönlichkeit des großen Komponisten zu erfahren.

Öffnungszeiten: 10.00 bis 18.00 Uhr

Führungen: 11.00, 12.00, 13.00, 14.00, 15.00 und 16.00 Uhr (Dauer ca. 45 Min.)

Kinderführungen: 10.30 und 13.30 Uhr

Treffpunkt: Servicedesk, Prunksaal, Josefsplatz 1, 1010 Wien

Prunksaal der Österreichischen Nationalbibliothek

Literaturmuseum - Gedachtes Handwerk: Dichter*innen-Autografen von Grillparzer bis Mayröcker

Ob Serviette, Wanderstock oder Granit: Handschriften finden sich auf ganz unterschiedlichen Materialien. Sie bezeugen das Handwerkliche der literarischen Arbeit und erzählen von Schaffensprozessen wie Lebensläufen. Friederike Mayröckers Notizzettel füllten ihre Wohnung bis zur Decke, Peter Handke gravierte den Namen besonderer Orte in Wanderstöcke ein, und Joseph Kyselak, ebenfalls ein weitgereister ‚Graffiti-Tagger‘ des 19. Jahrhunderts, hinterließ seinen Namenszug an spektakulären Orten. In einer Themenführung erfahren Sie mehr über Autografen von Schriftsteller*innen und über ihre Veränderungen im Lauf der Jahrhunderte.

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Beschriftete Serviette von Friederike Mayröcker.
Wanderstock von Peter Handke.
Inszenierung Joseph Kyselak beim ‚Taggen‘.

Öffnungszeiten: 10.00 bis 18.00 Uhr

Führungen: 11.00, 12.00, 13.00, 14.00, 15.00 und 16.00 Uhr (Dauer ca. 45 Min.)

Treffpunkt: Servicedesk, Literaturmuseum, Johannesgasse 6, 1010 Wien

Papyrusmuseum - Hand-Schriften auf Papyrus

Bereits im Jahr 2001 wurde die Papyrussammlung der Österreichischen Nationalbibliothek mit ihren 180.000 Objekten in das UNESCO-Weltregister “Memory of the World” aufgenommen. Erfahren Sie bei Führungen mehr über 3.000 Jahre Schriftgeschichte, die einzigartigen Dokumente der Sammlung und das Leben im Land am Nil.

Öffnungszeiten: 10.00 bis 18.00 Uhr

Führungen: 10.30, 11.30, 12.30, 13.30, 14.30 und 15.30 Uhr (Dauer ca. 45 Min.)

Treffpunkt: Servicedesk, Papyrusmuseum, Neue Burg Heldenplatz, 1010 Wien

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Papyrusmuseum nach Relaunch
Papyrusmuseum
Römischer Vertrag 83 – 84 n. Chr.

Globenmuseum - Historische Methoden der Globenherstellung

Das Globenmuseum der Österreichischen Nationalbibliothek präsentiert 250 historische Objekte – Erd- und Himmelsgloben, Mond- und Planetengloben sowie den Globen verwandte astronomische Instrumente. Diese waren bis in die zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts das Ergebnis präziser und besonderer Handwerksarbeit. Im Rahmen von Themenführungen werden die traditionellen Methoden der Fertigung der einzelnen Globenelemente (Kugel, Kartenbild, Gestell, Messringe, Skalen) anschaulich vermittelt.

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Globenmuseum, Palais Mollard © ÖNB
Erdglobus; Durchmesser: 32 cm (um 1810); Kartenbild von Hand gezeichnet
Daniel Scheyrer: mechanischer Himmelsglobus (1624)

Öffnungszeiten: 10.00 bis 18.00 Uhr

Führungen: 11.30, 12.30, 13.30, 14.30, 15.30 und 16.30 Uhr (Dauer ca. 45 Min.)

Treffpunkt: Servicedesk, Palais Mollard, Herrengasse 9, 1010 Wien

Esperantomuseum – Sprachhandwerk und Monumente

Das Esperanto-Museum zeigt die faszinierende Welt der Sprachenfindung und die über 100-jährige Geschichte des Esperanto, der weltweit am weitesten verbreiteten Plansprache. 1914 wurde anlässlich des 4. Gesamtösterreichischen Esperanto-Kongresses in Franzensbad das erste Esperanto-Denkmal der Welt errichtet. Seitdem haben Handwerker*innen mehr als 1.000 Esperanto-Denkmäler – aus Stein, Metall und manchmal sogar aus Pflanzen – in über 50 Ländern errichtet. Die Themenführung vermittelt die Geschichte der Plansprache und der Esperanto-Denkmäler. Crashkurse bieten eine praktische Einführung in die Sprache.

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Malkovro de la unua Esperanto-monumento en la mondbanejo Franzensbad, 1914
Einweihungsfeier Esperanto-Denkmal, Franzensbad 1914
Postkarte: Esperanto-Denkmal, Franzensbad 1914

Öffnungszeiten: 10.00 bis 18.00 Uhr

Führungen: 11.00, 13.00 und 15.00 Uhr (Dauer ca. 30 Min.)

Esperanto-Crashkurse: 11.30, 13.30 und 15.30 Uhr (Dauer ca. 30 Min.)

Treffpunkt: Servicedesk, Palais Mollard, Herrengasse 9, 1010 Wien

Sammlung von Handschriften und alten Drucken – Geschrieben und gedruckt – wie entsteht ein Buch?

Mönche in klösterlichen Schreibstuben und Buchdrucker in ihren Werkstätten prägen das Bild der vorindustriellen Buchherstellung. Doch bis aus einfachen Rohstoffen ein fertiges Buch entsteht, bedarf es vieler weiterer Handwerker*innen mit ihren spezifischen Techniken und Verfahren. Anhand von Handschriften, alten Drucken und Handwerksmaterialien wird dieser komplexe Prozess veranschaulicht.

Präsentationen im Augustinerlesesaal: 14.00, 15.00 und 16.00 Uhr (Dauer ca. 30 Min.)

Treffpunkt: Servicedesk, Prunksaal, Josefsplatz 1, 1010 Wien

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Papiermacher: Schauplatz der Natur und der Künste
Buchbinder
Unfertige Handschrift

Haus der Geschichte Österreich (hdgö)

Das Haus der Geschichte Österreich (hdgö) erzählt die jüngste Geschichte des Landes – in historischen Räumen der Neuen Burg am Wiener Heldenplatz. Durch das prachtvolle Prunkstiegenhaus gelangt man in die modern gestaltete Ausstellung „Neue Zeiten: Österreich seit 1918".

Am Tag des Denkmals lädt das hdgö zu Kurzführungen in die Hauptausstellung „Neue Zeiten: Österreich seit 1918“ und der Wechselausstellung „Holidays in Austria“ ein.
Diese kompakten Touren geben Einblicke in wesentliche Ereignisse und Entwicklungen der letzten rund 100 Jahre.

Das Haus der Geschichte Österreich, Neue Burg Heldenplatz, 1010 Wien

Öffnungszeiten: 10:00 Uhr bis 18:00 Uhr

Neue Burg, Heldenplatz, 1010 Wien

Treffpunkt Führungen: Foyer, Mezzanin

Führungen:

  • 11.00 Kurzführung „Neue Zeiten: Österreich seit 1918“, Dauer: 30 Minuten, 
  • 12.00 Kurzführung „Holidays in Austria“, Dauer: 30 Minuten, 
  • 13.00 Kurzführung  „Neue Zeiten: Österreich seit 1918“, Dauer: 30 Minuten
  • 14.00 Kurzführung „Holidays in Austria“, Dauer: 30 Minuten
  • 15.00 Kurzführung „Neue Zeiten: Österreich seit 1918“, Dauer: 30 Minuten

Kinderprogramm: 

Quiz-Reise durch die Zeit
Auf den Spuren von zehn bewegten Lebensgeschichten

Bitte beachten Sie: Die Spezialführungen finden nur am Tag des Denkmals statt!

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