Bertrand Alfred Egger, geboren am 30. 8. 1924 in Graz, gestorben am 18. 8. 1988 in Wien. Egger begann seine Laufbahn als Berufsmusiker nach einer Ausbildung am Grazer Konservatorium zum Flötisten in verschiedenen Kurorten. Im Frühjahr 1943 wurde er zur Deutschen Wehrmacht eingezogen, desertierte 1944 in Frankreich und kam unter dem Namen Bertrand als französischer Fremdarbeiter nach Wien, wo er als Schlosser, Schweißer und Installateur arbeitete und sich in der Widerstandsbewegung engagierte. Nach dem Krieg war er als Dolmetscher für die amerikanische Besatzungsmacht tätig, studierte nebenbei Anglistik an der Universität Wien und arbeitete ab 1950 bis zu seiner Frühpensionierung als Sozialversicherungsangestellter, ab 1958 im Pressereferat und in der Öffentlichkeitsarbeit des Hauptverbandes der österreichischen Sozialversicherungsträger. Seit dem Kriegsende war er als Schriftsteller, Fernseh- und Hörfunkautor, Journalist und Übersetzer tätig. 1961 wurde ihm der Theodor-Körner-Preis zuerkannt, 1973 das Silberne Verdienstkreuz der Republik Österreich verliehen.

Nachlass

Zugangsdatum 1997
Umfang 5 Archivboxen
Status Systematisch geordnet, Korrespondenzen feinerschlossen
Benutzung Eingeschränkt benutzbar
Enthält Werke, Korrespondenzen, Lebensdokumente, Sammelstücke
Korrespondenzpartner*innen Auswahl
Details Inhaltsübersicht
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Lesesäle am Heldenplatz und der Sammlungen

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