Ariadne ist das frauen- und genderspezifische Wissensportal der Österreichischen Nationalbibliothek und virtueller Leseraum, getreu dem Leitsatz der renommierten österreichisch/amerikanischen Frauenforscherin Gerda Lerner (1920–2013):
Der Name Ariadne ist Programm, geht es doch darum, Orientierung im immer vielfältigeren Feld des Frauen- und Genderwissens zu bieten. In der griechischen Mythologie fand Theseus Dank Ariadne, Tochter des kretischen Königs Minos, und ihres Fadens den Weg hinaus aus dem Labyrinth des Minotaurus. Der rote Faden an der Österreichischen Nationalbibliothek im Porträt.
Entstanden ist Ariadne im Kontext der Neuen Frauenbewegung ab den 1970er-Jahren. Nie zuvor wurde so viel Wissen zu universitärer und außeruniversitärer Frauenforschung produziert. Ariadne macht es sich seit 1992 zur Aufgabe, den speziellen Informationsbedürfnissen der Frauen- und Genderforschung in einer großen institutionalisierten Bibliothek gerecht zu werden.
Dafür braucht es Netzwerke, wie etwa frida zur Förderung und Vernetzung frauenspezifischer Informations- und Dokumentationseinrichtungen in Österreich sowie Austausch auf nationaler und internationaler Ebene, wie die Initiative „META-EU“ zur Vernetzung feministischer Erinnerungseinrichtungen in Europa.
Die beiden Gründerinnen Christa Bittermann-Wille und Helga Hofmann-Weinberger etablierten Ariadne als frauen- und genderspezifische Informations- und Dokumentationsstelle
Aktuell stehen Lydia Jammernegg, Andrea Gruber und Andrea Reisner für Kontinuität und Weiterentwicklung.
Aufgrund einer gesetzlich vorgeschriebenen Betriebsversammlung öffnen alle Benützungseinrichtungen der Österreichischen Nationalbibliothek (Lesesäle am Heldenplatz und Sammlungen) am Donnerstag, 21. November 2024, erst um 11.30 Uhr.
Bitte beachten Sie die Öffnungszeiten zu den Feiertagen.