Axel Corti (ursprünglich Leopold Karl Anatole Axel Fuhrmans), geboren am 7. 5. 1933 in Boulogne-Billancourt bei Paris, gestorben am 29. 12. 1993 in Oberndorf bei Salzburg. Corti erlangte vor allem als Regisseur und Filmemacher durch seine Literaturverfilmungen Bedeutung. Nach einer Rundfunkkarriere in der Literatur- und Hörspielabteilung des ORF-Landesstudios Tirol, wurde er am Wiener Burgtheater tätig, zunächst als Regieassistent, ab 1962 als Dramaturg und Regisseur. Zu seinen bekanntesten Literaturverfilmungen zählen unter anderem Franz Werfels "Eine blassblaue Frauenschrift" oder Joseph Roths "Radetzkymarsch", die mit dem Preis der "Goldenen Nymphe" von Monte Carlo prämiert wurden, sowie Gernot Wolfgrubers "Herrenjahre". Corti lehrte Regie am Max Reinhardt Seminar  in Wien, ab 1972 unterrichtete er an der Hochschule für Film und Fernsehen. Der vielfache Preisträger wurde mit dem "Großen Österreichischen Staatspreis für Filmkunst" ausgezeichnet.

Nachlass

Zugangsdatum 1999
Umfang 62 Archivboxen
Status Systematisch geordnet
Benutzung Benutzbar
Enthält Werke, Korrespondenzen, Lebensdokumente, Sammelstücke
Korrespondenzpartner*innen Gesamtverzeichnis
Details Inhaltsübersicht
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