Andreas Juste (1918–1998) war Advokat in Charleroi (Belgien). Er entdeckte Ende der Vierzigerjahre des 20. Jahrhunderts seine Begeisterung für Ido und widmete sich dieser Plansprache bis an sein Lebensende. Für ihn stellte Ido die ideale Sprache dar, seine Ideen und Gefühle auszudrücken. Er betrieb Studien zur Interlinguistik, war Mitglied der „Union pour la Langue Internationale“ sowie der „International Language IDO Society of Great-Britain“ und erhielt 1971 und 1972 die Goldmedaille beim „Prix de poésie de l’Europe Unie“. 

Juste ist Autor zahlreicher wertvoller Texte; in Ido verfasste er Gedichte, Essays und Fabeln und er übersetzte Lyrik aus anderen Sprachen (Soneti, Odo a Couturat, La Serchado, Antologio di Idolinguo – Band I und II –, Bunta Garbo, Vitra Perli, Voci di Sagi, Satiri ed Epistoli, Kanto di Europa, etc.). Zusätzlich redigierte er eine Vielzahl interessanter Artikel für die idistische Zeitschrift „Progreso“. Dank seiner tiefgehenden Beschäftigung mit den Pionieren des Ido, vor allem mit Couturat, galt Juste als unumstrittener Ido-Experte. 

Bestand: 52 Schuber mit Korrespondenzen, Manuskripten, Zeitschriften und Kursunterlagen sowie Justes persönliche Bibliothek mit über 200 Werken zum Thema.

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