Am 8. März 2020 findet wieder der Internationale Frauentag statt. Aus diesem Anlass gibt es im Prunksaal der Österreichischen Nationalbibliothek spezielle Themenführungen für Kinder und Erwachsene. BesitzerInnen einer Jahreskarte der Wiener Linien haben an diesem Sonntag freien Eintritt. Eine weitere Besonderheit: Der 8. März ist der letzte Tag, an dem das Original von Beethovens 9. Sinfonie bewundert werden kann, danach geht die wertvolle Leihgabe zurück nach Berlin.
Der Prunksaal wird von Männern dominiert: In der Mitte des Raums steht die Statue Kaiser Karls VI., umringt wird er von 16 weiteren Marmorstandbildern österreichischer und spanischer Habsburger. Wer jedoch genauer hinsieht, findet zahlreiche höchst bemerkenswerte Frauen in diesem barocken Gesamtkunstwerk: Am Sonntag, 8. März 2020, dem Internationalen Frauentag, werden sie vor den Vorhang geholt. Von Maria Theresia bis Maria von Burgund, von Margarethe Peutinger bis Bertha von Suttner: Sie alle waren für die ehemalige Hofbibliothek aus unterschiedlichsten Gründen bedeutsam und stehen deshalb im Mittelpunkt von Sonderführungen für Kinder und Erwachsene. Mehrere Plakate mit den Porträts und Kurzbiografien von Frauen werden zudem an diesem Tag über den Raum verteilt aufgestellt.
Die Führungen und der Eintritt in den Prunksaal sind für alle Besitzerinnen – und selbstverständlich auch für alle Besitzer – einer Jahreskarte der Wiener Linien kostenlos. Wer keine Jahreskarte besitzt kann die Tickets zu den regulären Preisen online vorab im » Ticket Shop erwerben oder am 8. März 2020 am Servicedesk des Prunksaals.
"Die sichtbaren und die unsichtbaren Frauen des Prunksaals": Die Führung für Erwachsene beginnt jeweils um 12.30, 13.30, 14.30, 15.30 und 16.30 Uhr.
"Frauen und ihre Bücher": Die Führung für Kinder im Alter von sieben bis elf Jahren in Begleitung Erwachsener startet jeweils um 10.30 und 11.30 Uhr.
Selbstverständlich kann am 8. März auch die aktuelle Sonderausstellung
» Beethoven. Menschenwelt und Götterfunken besucht werden, die anlässlich Ludwig van Beethovens 250. Geburtstag konzipiert wurde. An diesem Tag ist übrigens das Manuskript seiner weltberühmten 9. Sinfonie zum letzten Mal im Original zu sehen, bevor die wertvolle Leihgabe zurück in die Staatsbibliothek zu Berlin reist und durch ein Faksimile ersetzt wird.
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