Mit der Wiedereröffnung des Prunksaals am Freitag, 29. Mai 2020 verlängert die Österreichische Nationalbibliothek die erfolgreiche Sonderausstellung zu Ludwig van Beethoven bis 10. Jänner 2021: "Beethoven. Menschenwelt und Götterfunken" ist damit das ganze Jubiläumsjahr hindurch zu sehen.
Ludwig van Beethovens Geburtstag jährt sich heuer zum 250. Mal. Aus diesem Anlass eröffnete die Österreichische Nationalbibliothek bereits im Dezember 2019 ihre große Sonderausstellung "Beethoven. Menschenwelt und Götterfunken". Bis zur Corona-bedingten Schließung des Prunksaals Mitte März wurde diese Ausstellung von über 100.000 Gästen besucht. Alle, die sie noch nicht sehen konnten, haben ab Freitag, 29. Mai 2020 wieder Gelegenheit dazu – und zwar bis einschließlich Sonntag, 10. Jänner 2021. Beethovens Briefe, handschriftliche und gedruckte Partituren sowie zahlreiche Porträts von ihm und seinen ZeitgenossInnen sind damit noch das ganze Jubiläumsjahr hindurch zu besichtigen.
Gänzlich unbeeindruckt von Corona war das Web-Portal Beethoven Digital, für das sämtliche Objekte der Österreichischen Nationalbibliothek mit einem direkten Bezug zu Beethoven digitalisiert wurden: über 130 Briefe, 13 Handschriften seiner Kompositionen sowie 941 Bände mit über 43.000 Seiten an Erst- und Frühdrucken seiner Werke. Darüber hinaus finden sich in dem Portal zahlreiche Porträts, Plakate und weitere bildliche Darstellungen zu und von Beethoven sowie über 11.000 Belegstellen zum Komponisten in ANNO, dem digitalen Zeitungslesesaal der Österreichischen Nationalbibliothek.
Ebenfalls am 29. Mai eröffnet das Literaturmuseum mit seiner vielfältigen Dauerausstellung. Die geplante Sonderausstellung "Utopien und Apokalypsen. Die Erfindung der Zukunft in der Literatur" wurde verschoben und ist ab 8. Oktober zu sehen.
Die weiteren Museen der Österreichischen Nationalbibliothek – Papyrus-, Globen- und Esperantomuseum sowie das Haus der Geschichte Österreich – öffnen am 1. Juli. Die Lesesäle und Sammlungen der Bibliothek sind bereits ab 2. Juni wieder geöffnet.
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